Wenn es anfangs keine Probleme gibt, lassen Sie sich Zeit, bevor Sie mit abgepumpter Muttermilch füttern. In der Anfangsphase kann das Baby dann lernen, richtig und effizient an der Brust zu trinken. Nach etwa 4 Wochen können Sie Ihr Baby mit abgepumpter Muttermilch füttern.
Wenn jedoch in der Anfangsphase Probleme auftreten und das Baby nicht ausreichend an der Brust trinkt, wird empfohlen, dem Baby so früh wie möglich abgepumpte Milch anzubieten.
Es gibt kein Standardmaß dafür, wie viel Muttermilch ein Baby trinkt. Dies kann von Baby zu Baby sehr unterschiedlich sein. Zwingen Sie Ihr Baby also nicht unbedingt dazu, mehr zu trinken, aber beobachten Sie das Muster genau.
Die Menge an Muttermilch, die Sie abpumpen können, hängt zum Teil von einer guten Wahl der Brusthaube ab. Dabei geht es nicht unbedingt um die Größe der Brust, sondern vor allem um den Durchmesser der Brustwarze. Die Brustwarze sollte nicht abgeklemmt werden. Deshalb ist es wichtig, den Durchmesser der Brustwarze vorher richtig zu messen und dann die richtige Brusthaube zu wählen. Achten Sie darauf, dass sich die Brustwarze beim Abpumpen in der Mitte des Tunnels der Brusthaube befindet und sich frei bewegen kann. Der Tunnel der Brusthaube sollte etwas mehr Platz bieten, da sich die Brustwarze beim Abpumpen leicht vergrößern kann.
Denken Sie daran, dass während des Abpumpens Veränderungen auftreten können. Wählen Sie bei Bedarf eine andere Brusthaube.
Entspanntes Pumpen ist wichtig. Finden Sie eine bequeme Position, die zu Ihnen passt. Erzwingen Sie es nicht und vermeiden Sie Stress; das ist kontraproduktiv.
Zu wenig Muttermilch? Beginnen Sie mit einer niedrigeren Saugeinstellung, da eine zu hohe Saugeinstellung dazu führen kann, dass die Milchkanäle kollabieren und die Brust nicht vollständig entleert wird.
Es kommt regelmäßig vor, dass eine Brust produktiver ist als die andere. Das ist nicht ungewöhnlich und muss nicht auf ein Problem hinweisen.
Sie können selbst eine geeignete Abpumproutine einrichten. Es hilft, eine gewisse Routine beizubehalten. Bei einem sich wiederholenden Muster können sich Ihre Brüste an diese Routine anpassen und einen effizienten Milchvorrat produzieren. Sie können ein Muster für mehr oder weniger Abpumpen festlegen, indem Sie eine Routine wählen, die für Sie funktioniert; solange ein wiederkehrender Bedarf besteht.
Kolostrum ist die Milch, die in den ersten Tagen nach der Entbindung produziert wird. Es handelt sich dabei um eine eher klebrige Substanz, so dass sie mehr oder weniger in den Teilen der Pumpe stecken bleiben kann. Beim Abpumpen direkt nach der Geburt empfiehlt es sich, zusätzlich zum Abpumpen die Technik des Ausdrückens mit der Hand anzuwenden, um das Kolostrum an das Baby abzugeben.
Wenn das Abpumpen schmerzt und/oder sich rote oder weiße Flecken bilden, zu wenig Milch produziert wird oder andere Probleme auftreten, wenden Sie sich an professionelles Personal.
Spectra Milchpumpen bieten eine breite Palette von Einstellungen, die es ermöglichen, verschiedene Saugmuster zu simulieren und die Brust effizient zu entleeren. Vorprogrammierte Optionen ahmen das Saugverhalten eines Babys nach. Mehrere Milchpumpen bieten auch die Möglichkeit, eigene Programme einzustellen. Ein gestilltes Baby beginnt typischerweise mit schnellem Saugen, um die Brust zu stimulieren und die Hormone freizusetzen, die den Milcheinschuss auslösen. Daher wird empfohlen, wenn Sie Ihre eigenen Einstellungen verwenden, mit einer hohen Frequenz und einer niedrigen Saugkraft zu starten. Nachdem der Milcheinschuss erfolgt ist, saugt das Baby kräftig und in einem langsameren, schluckenden Rhythmus. Um dies zu imitieren, können Sie eine niedrigere Frequenz, aber eine stärkere Saugbewegung wählen. Die Massagefunktion einiger Spectra Pumpen kann ebenfalls verwendet werden, um ein noch realistischeres Pumpenerlebnis zu erzielen.